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Personen
Wer macht eigentlich was beim ›Symphonic Mob‹ in Bremen?
Hier stellen wir Dir die Mitwirkenden vor:
Florian Ludwig, Dirigent
Florian Ludwig lehrt seit 2015 als Professor für Orchesterleitung an der Hochschule für Musik in Detmold. Er durchlief eine klassische Kapellmeisterlaufbahn, die ihn an verschiedene deutsche Stadttheater führte. Nach Positionen am Nationaltheater Mannheim und am Theater Bremen gelang es ihm von 2008 bis 2017 als Generalmusikdirektor in Hagen, die Beliebtheit und Bekanntheit des Orchesters regional und überregional deutlich zu steigern. Seine Programmgestaltung und die künstlerische und stilübergreifende Weiterentwicklung des Philharmonischen Orchesters wurden 2014/15 vom Verband der Deutschen Musikverleger mit dessen Preis für das beste Jahresprogramm aller Orchester im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet. Dabei wurden sowohl die außergewöhnliche Bandbreite des Repertoires gelobt, als auch besondere Konzertformate, in die er auch Kabarettisten wie Jochen Malmsheimer und Bernd Gieseking mit einbezog. Von 2020 bis 2022 war er interimistisch Generalmusikdirektor des philharmonischen Orchesters Gießen und des Stadttheater Gießen und setzte hier unter anderem mit einer konzertanten Aufführung von Tristan und Isolde ein künstlerisches Ausrufezeichen in der Coronazeit.
Florian Ludwig leitete eigene Produktionen an den Wuppertaler Bühnen, der Volksoper Wien und am Staatstheater Braunschweig und ist gern gesehener Gastdirigent bei den Bremer Philharmonikern, den Münchner Symphonikern sowie beim MDR Sinfonieorchester Leipzig. Ferner dirigierte er u.a. das Tonhalle-Orchester Zürich, das Sinfonieorchester der Stadt Kuopio in Finnland und das Kaunas-Sinfonieorchester in Litauen. Seit 2019 verbindet ihn eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Kammeroper in Rheinsberg.
Das Repertoire des Dirigenten zeichnet sich durch große Vielfalt und Offenheit gegenüber Neuem und Unbekannten aus. Überzeugende und mitreißende musikvermittelnde Konzepte und das Zugehen auf das Publikum liegen Florian Ludwig besonders am Herzen. „Musik kann Grenzen überwinden, Sprachbarrieren verschwinden lassen. Musik schafft Gemeinsamkeit, wo vorher nur Trennung war. Daher ist sie in ihrer gesellschaftlichen Bedeutung heute wichtiger denn je.“
Bremer Philharmoniker
Foto: Caspar Sessler
Die Philharmonie für Bremen
Ob Philharmonisches Konzert oder Oper, Cross-Over-Projekt oder Kammermusik, Benefiz- oder Familienkonzert – durch ihr vielfältiges künstlerisches Engagement bilden die Bremer Philharmoniker die tragende Säule des nordwestdeutschen Musiklebens.
Mit ihrer zweihundertjährigen Geschichte sind die Bremer Philharmoniker eines der weltweit traditionsreichsten Orchester. Als großes Philharmonisches Orchester sind sie prädestiniert für Symphonien aus dem romantischen Repertoire und widmen sich zudem mit großer Leidenschaft Werken aus der Klassik und mit überzeugender Spielfreude Kompositionen aus dem 20. Jahrhundert. Auch zeitgenössische Komponisten schätzen die Bremer Philharmoniker für ihre Aufgeschlossenheit und ihr Interesse an Uraufführungen.
Mit ihren vielfältigen Konzertreihen und den abwechslungsreichen Veranstaltungen ihrer Musikwerkstatt sind die Bremer Philharmoniker nahezu täglich zu erleben. Ein Herzstück bilden dabei die Philharmonischen Konzerte und die Afterwork-Konzerte. Hinzu kommen Sonderkonzerte und Opernvorstellungen im Theater Bremen, Kammermusikreihen und vielfältige Angebote für Kinder und Jugendliche.
Die Bremer Philharmoniker beschränken sich nicht nur auf das Musizieren in etablierten Kulturstätten, sondern fassen ihren Kulturauftrag deutlich weiter: Sie engagieren sich für soziale und karitative Zwecke – in der festen Überzeugung, dass Kultur ein wesentlicher Bestandteil einer lebenswerten Gesellschaft ist.