Mitwirkende
Cornelius Meister, Dirigent

Foto: Matthias Baus
Cornelius Meister ist seit der Spielzeit 2018/2019 Generalmusikdirektor der Staatsoper und des Staatsorchesters Stuttgart.
In seinen Konzerten führt Cornelius Meister neben dem Kernrepertoire auch selten gespielte Musik auf und bringt zahlreiche Werke zur Uraufführung. Zu seinen Partnern zählen weltweit renommierte Klangkörper wie das Royal Concertgebouw Orchestra, das BBC Philharmonic, Orchestre de Paris, Tonhalle-Orchester Zürich sowie das Zürcher Originalklang-Orchester La Scintilla, das Orchestre National du Capitole de Toulouse, das Royal Scottish National Orchestra, die Dresdner Philharmonie und die Rundfunk-Symphonieorchester vom NDR, SWR und BR.
Cornelius Meister, 1980 in Hannover geboren, studierte Klavier und Dirigieren in Hannover und am Mozarteum in Salzburg. Von 2005 bis 2012 war er Generalmusikdirektor des Philharmonischen Orchesters Heidelberg und von 2010 bis 2018 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien. Mit 21 Jahren debütierte er an der Staatsoper Hamburg. Es folgten Einladungen an die Bayerische Staatsoper München, Deutsche Oper Berlin, Semperoper Dresden, Theater an der Wien, Opernhaus Zürich, New National Theatre Tokyo, San Francisco Opera, The Royal Danish Opera und Royal Opera House Covent Garden. Seit 2012 dirigiert er an der Wiener Staatsoper, seit 2015 am Teatro alla Scala Mailand und seit 2019 an der Metropolitan Opera New York. Als Pianist trat er in Europa und den USA auf und leitete zahlreiche Klavierkonzerte vom Flügel aus.
Für seine künstlerischen Leistungen und Education-Projekte wurden Cornelius Meister viele Würdigungen zuteil. 2018 wurde er mit dem OPUS Klassik als ›Dirigent des Jahres‹ ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt er für die Gesamteinspielung der Symphonien von Bohuslav Martinů den ›International Classical Music Award‹ und den ›Diapason dʼOr‹ sowie den Preis der Deutschen Schallplattenkritik für die DVD-Aufnahme von Massenets ›Werther‹ an der Oper Zürich.
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin (DSO)

Foto: Kai Bienert
Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin ist seit über 70 Jahren Teil der Berliner Musiklandschaft und hat sich rasch einen Namen für seine besondere Programmgestaltung, seine Stilsicherheit und -vielfalt gemacht. Das Profil des DSO ist gekennzeichnet durch ein großes Engagement für die Gegenwartsmusik sowie die Offenheit gegenüber neuen Darstellungsformen und den Chancen, die in neuen Medien liegen.
Zusammen mit seinem Chefdirigenten Robin Ticciati, herausragenden Gastdirigenten und einer großen Zahl renommierter Solistinnen und Solisten ist das DSO nicht nur regelmäßig in der Berliner Philharmonie zu erleben, sondern im Rahmen zahlreicher Gastspiele auch im internationalen Musikleben präsent. 2011 wurde das DSO mit einem Grammy Award ausgezeichnet. Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin ist ein Ensemble der Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH Berlin (ROC). Gesellschafter sind Deutschlandradio, die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin und der Rundfunk Berlin-Brandenburg.
Das DSO hat in Berlin den ›Symphonic Mob‹ ins Leben gerufen.
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Philharmonischer Chor der Stadt Bonn

Foto: Christian Palm
Der Philharmonische Chor der Stadt Bonn wurde 1852 gegründet und ist der Pflege des chorsinfonischen Repertoires seiner Tradition bis heute treu geblieben. Die Mitwirkung bei den städtischen Chorkonzerten unter der Leitung des Bonner Generalmusikdirektors sieht der Chor als seine Hauptaufgabe an. Darüber hinaus wirkt er häufig beim Beethovenfest mit - zuletzt 2021 mit der Aufführung der Melodramfassung des Märchens Königskinder von Engelbert Humperdinck - und gestaltet regelmäßig eigene Konzerte in Bonn und der Region. Großer Beliebtheit erfreuen sich die im Sommer in Kammerchorbesetzung stattfindenden Benefizkonzerte und musikalischen Führungen auf dem Alten Friedhof in Bonn sowie Advents- und Weihnachtskonzerte in großer Besetzung.
Als musikalischer Botschafter der Beethovenstadt Bonn wird der Philharmonische Chor gerne zu Gastkonzerten und Konzerteinspielungen im In- und Ausland eingeladen. Beim internationalen Lucerne Festival 2013 debütierte der Chor erfolgreich mit Roméo et Juliette von Hector Berlioz unter der Leitung von Esa-Pekka Salonen. Zur städtepartnerschaftlichen Bonn-Woche 2022 in Oxford begeisterte er an der Seite des Oxford Philharmonic Orchestra das Publikum im Sheldonian Theatre mit der Chorfantasie und der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven.
Bei seinen zahlreichen Auftritten hat der Philharmonische Chor mit namhaften Dirigenten wie Christoph von Dohnányi und Markus Stenz sowie Spitzenorchestern wie dem Philharmonia Orchestra London oder dem Gürzenich-Orchester zusammengearbeitet. Zu den Höhepunkten der jüngeren musikalischen Arbeit zählen mehrere herausragende Konzerte: Eine äußerst bewegende und von der Presse hoch gelobte Aufführung des Oratoriums Elias von Felix Mendelssohn-Bartholdy in der Kölner Philharmonie mit hochkarätigen Solisten sowie dem Concerto con Anima, bei der Paul Krämer erstmalig seine beiden Chöre, den Philharmonischen Chor Bonn und die Kartäuserkantorei Köln, in einem Gemeinschaftsprojekt dirigierte. Ein außergewöhnliches und ergreifendes Konzert war das von Generalmusikdirektor Dirk Kaftan initiierte Friedenskonzert anlässlich des Kriegsbeginns in der Ukraine. Gerne kam der »Philchor« der Einladung nach, spontan bei diesem Friedenskonzert mit dem Beethoven Orchester Bonn unter der Leitung der russischen Dirigentin Anna Skryleva mitzuwirken und mit Beethovens 9. Sinfonie ein Zeichen des Friedens für ein friedvolles, geeintes Europa zu setzen.
Als weitere Erfolge sind ausverkaufte Darbietungen seltener aufgeführter Werke zu nennen, darunter Edvard Griegs Peer Gynt mit dem Beethoven Orchester Bonn geleitet von Dirk Kaftan unter erstklassiger Mitwirkung von Sunnyi Melles und Matthias Brandt als Sprecher*innen, Josef Gabriel Rheinbergers Der Stern von Bethlehem mit dem Kölner Kammerorchester sowie das Requiem von Charles Villiers Stanford in Klavierfassung, beide unter der Leitung von Paul Krämer.
Seit 2016 ist Paul Krämer der künstlerische Leiter des Philharmonischen Chores Bonn. Er studierte Dirigieren bei Prof. Marcus Creed und Prof. Peter Dijkstra an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und schloss sein Studium mit Bestnote ab. Weitere Impulse erhielt er auf internationalen Meisterkursen sowie in der Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Karina Canellakis, François-Xavier Roth, Markus Stenz. Neben seinen beiden Chören ist Paul Krämer als Dozent für Ensemblegesang an der WDR Chorakademie tätig und übernimmt Gastdirigate bei verschiedenen internationalen Rundfunkchören.
Paul Krämer, Choreinstudierung

Foto: Christian Palm
Paul Krämer studierte Dirigieren an der HfMT Köln zunächst bei Prof. Marcus Creed und später bei Prof. Peter Dijkstra. Sein Dirigierstudium schloss der Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes 2018 mit Bestnote ab. Weitere Impulse erhielt er auf Meisterkursen im In- und Ausland sowie durch Einstudierungen u. a. für Karina Canellakis, Francois-Xavier Roth, Markus Stenz, Adam Fischer, Nicholas Collon, Dirk Kaftan und Edo de Waart.
Paul Krämer verbindet eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem WDR Rundfunkchor, dem Netherlands Radio Choir und dem SWR Vokalensemble. Neben a cappella Musik liegt sein Schwerpunkt auf dem oratorischen und chorsinfonischen Repertoire. Er dirigierte bereits das Gürzenich-Orchester Köln, das Kölner Kammerorchester, die Bochumer Symphoniker, das Sinfonieorchester Wuppertal sowie Concerto con Anima und das Cölner Barockorchester. Seine Tätigkeit führt ihn in die großen Konzerthäuser Europas, wie die Kölner Philharmonie, das Concertgebouw Amsterdam oder das Brüsseler Bozar.
Seit Mitte 2013 ist Paul Krämer künstlerischer Leiter der Kartäuserkantorei Köln. Unter seiner Leitung konzertiert der Chor regelmäßig in der Kölner Philharmonie. Die eigenen Konzerte werden ergänzt durch Einstudierungen für namhafte Dirigenten und Orchester.
Paul Krämer trat 2016 die Stelle des Chordirektors beim Philharmonischen Chor der Stadt Bonn an, welcher sowohl mit chorsinfonischem Repertoire als auch mit Kammerchorkonzerten in Bonn zu hören ist. Neben regelmäßigen Einstudierungen für das Beethoven Orchester Bonn ist Paul Krämer mit dem Philharmonischen Chor im In- und Ausland gern gesehener Gast. Im Rahmen der Chorakademie des WDR Rundfunkchores ist Paul Krämer seit 2018 außerdem als Dozent für Ensemblegesang tätig.