Foto: Miguel Barreto
Mitwirkende
Catherine Larsen-Maguire, Dirigentin
Nach zehn Jahren als Solo-Fagottistin im Orchester der Komischen Oper Berlin beschloss Catherine Larsen-Maguire 2012, sich ganz dem Dirigieren zu widmen. Seitdem hat sie international mit vielen Orchestern gearbeitet. Im Juni 2023 wurde sie, als erste Person auf dieser Position, zur Musikdirektorin der National Youth Orchestras of Scotland ernannt.
Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Orquesta Sinfónica de Tenerife, dem RTV Slovenia Symphony Orchestra und dem OFUNAM in Mexiko-Stadt. Darüber hinaus trat sie wiederholt mit dem Scottish Chamber Orchester, dem Deutschen Kammerorchester Berlin und dem Orchestre de Chambre de Genève auf und konzertierte mit Klangkörpern wie dem London Philharmonic Orchestra, der Royal Northern Sinfonia, dem Orchestre national du Capitole de Toulouse, dem National Symphony Orchestra of Colombia, dem BBC National Orchestra of Wales und dem Ensemble Modern, das sie beim Musikfest Berlin dirigierte.
Neben der europäischen Klassik ist sie auch auf dem Gebiet der zeitgenössischen Musik sehr aktiv. So hat die Musikerin zahlreiche Uraufführungen u. a. von Alexander Goehr, Erkki-Sven Tüür, Mica Levi und Gordon Kampe dirigiert. Sie arbeitet mit führenden Neue-Musik-Gruppierungen wie dem Ensemble Modern, dem Klangforum Wien, dem Ensemble Musikfabrik, dem Ensemble Resonanz und dem Ensemble Ascolta zusammen.
Mit Freude setzt Catherine Larsen-Maguire Projekte mit Jugendlichen und Studierenden um. Sie leitet regelmäßig Meisterkurse im In- und Ausland, gibt Konzerte mit verschieden internationalen Jugendorchestern, wirkte 2017 bis 2021 in der Jury des Besançon-Wettbewerbs mit und war Gastprofessorin für Dirigieren an der Universität der Künste Berlin.
Die in Manchester geborene und heute in Berlin lebende Catherine Larsen-Maguire studierte Musikwissenschaft an der Universität Cambridge, anschließend Fagott und Dirigieren an der Royal Academy of Music in London und an der Musikhochschule in Hannover. Sie war Stipendiatin der Karajan-Akademie der Berlin Philharmoniker und spielte bis 2012 in verschiedenen Orchestern.
Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO)
Foto: Peter Adamik
Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin ist seit 70 Jahren Teil der Berliner Musiklandschaft und hat sich rasch einen Namen für seine besondere Programmgestaltung, seine Stilsicherheit und -vielfalt gemacht. Das Profil des DSO ist gekennzeichnet durch ein großes Engagement für die Gegenwartsmusik sowie die Offenheit gegenüber neuen Darstellungsformen und den Chancen, die in neuen Medien liegen. Zusammen mit seinem Chefdirigenten Robin Ticciati, herausragenden Gastdirigenten und einer großen Zahl renommierter Solistinnen und Solisten ist das DSO nicht nur regelmäßig in der Berliner Philharmonie zu erleben, sondern im Rahmen zahlreicher Gastspiele auch im internationalen Musikleben präsent. 2011 wurde das DSO mit einem Grammy Award ausgezeichnet. Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin ist ein Ensemble der Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH Berlin (ROC). Gesellschafter sind Deutschlandradio, die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin und der Rundfunk Berlin-Brandenburg.
Das DSO veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Mall of Berlin den ›Symphonic Mob‹. Es kümmert sich um die Noten, stellt den Dirigenten, und etliche der Orchestermusiker:innen werden die einzelnen Instrumentengruppen als Stimmführer:innen anleiten.
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Bundesjugendchor
Der Bundesjugendchor (BJC) wurde 2021 durch den Deutschen Musikrat (DMR) zur Förderung des sängerischen Spitzennachwuchses mit einem Auftaktkonzert in der Philharmonie Berlin gegründet. Rund 50 exzellente junge Chorsänger:innen im Alter von 18 bis 26 Jahren erarbeiten in aufeinander folgenden Arbeitsphasen anspruchsvolle Konzertprogramme mit Werken von der Renaissance bis in die Gegenwart. Für die kontinuierliche gesangspädagogische Arbeit an einem homogenen, charakteristischen Klang des Bundesjugendchores ist Anne Kohler als künstlerische Leiterin verantwortlich. Weitere musikalische Impulse erhält der Bundesjugendchor durch Gastdirigent:innen und Kooperationen mit anderen professionellen Ensembles. Seit dem Gründungskonzert hat der Chor bereits mit dem SWR Vokalensemble Stuttgart, dem DSO unter der Leitung von Robin Ticciati und dem Polnischen Nationalen Jugendchor konzertiert und ist auf Internationalen Musikfestivals aufgetreten. Zu letzteren gehören u. a. das Lausitz Festival, die Bachwoche Ansbach, der Heidelberger Frühling sowie das Internationale Kinder- und Jugendchorfestival in Hannover. Konzerte führten den Bundesjugendchor in die Philharmonie Berlin, die Elbphilharmonie Hamburg, in die Thomaskirche Leipzig, den Limburger Dom und nach Görlitz, Wrocław und Kraków.
Für den Herbst des Jahres 2024 wurde eine Konzertreise nach Schweden geplant, die eine Zusammenarbeit mit dem Eric Ericson Chamber Choir unter der Leitung von Cecilia Martin-Löf umfasst. Von den Komponist:innen Kathrin A. Denner, Jan Kopp, Roxanna Panufnik und Elisabeth Fußeder wurden bereits fünf Werke extra für den Bundesjugendchor geschrieben. Im März 2024 erschien im Carus-Verlag ›Waldeslust‹, die Debüt-CD des Ensembles unter der Leitung von Anne Kohler.
Der Bundesjugendchor wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
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Jarkko Riihimäki, Arrangeur
Foto: Gregor Hohenberg
Der in Berlin lebende Konzertpianist und Arrangeur Jarkko Riihimäki absolvierte sein Klavierstudium bei Prof. Tuija Hakkila und Prof. Ilmo Ranta an der Sibelius-Akademie in Helsinki mit Auszeichnung. Seine Konzertreisen führten ihn nach Europa, Asien und Süd-Amerika. Als Lied- und Konzertpianist trat er z. B. mit Jorma Hynninen, Anna-Kristiina Kaappola und Rolando Villazón auf. Riihimäki hat mehrere Duo-Projekte, u. a. mit dem Akkordeonisten Veli Kujala und dem Beatboxer Felix Zenger.
Als Arrangeur und Komponist hat Riihimäki u.a. für das Fauré Quartett, die Mezzosopranistin Simone Kermes, das David Orlowsky Trio, den Klarinettisten Matthias Schorn und das Streichquintett der Berliner Philharmoniker geschrieben. Seit 2012 ist Riihimäki der neue Pianist des Ensembles Bolívar Soloists. Er ist auch der Gründer des Tango-Trios Cayao. Seit 2012 ist Jarkko Riihimäki Lehrbeauftragter an der Universität der Künste Berlin.
Im Auftrag des DSO arrangiert Jarkko Riihimäki seit 2014 die vereinfachten Noten für den ›Symphonic Mob‹.
Mehr zu Jarkko Riihimäki auf seiner Website: www.jarkko.fi