Mitwirkende

Marie Jacquot, Dirigentin

Marie Jacquot, Foto: Christian Jungwirth

Foto: Christian Jungwirth

Marie Jacquot hat sich durch zahlreiche Debüts bei renommierten Orchestern, ihre konsequente musikalische Arbeit und ihre Entdeckungsfreude im gesamten Repertoire in die vorderste Reihe spannender junger Dirigent:innen gespielt. Zu ihren Auszeichnungen zählt der Ernst-Schuch-Preis 2019 sowie eine Nominierung als ›Newcomer of the year‹ bei den International Opera Awards. Zum Beginn der Spielzeit 2023/24 wird die Musikerin Erste Gastdirigentin der Wiener Symphoniker, und mit Beginn der Saison 2024/25 übernimmt sie zusätzlich die Position der Chefdirigentin des Royal Danish Theatre Kopenhagen. Von 2016 bis 2019 war Marie Jacquot Erste Kapellmeisterin und Stellvertreterin des GMD am Mainfranken Theater Würzburg. Ab der Spielzeit 2019/2020 amtierte die Dirigentin drei Jahre lang als Erste Kapellmeisterin an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg, wo sie u. a. ›Samson et Dalila‹, ›Hänsel und Gretel‹, ›Roméo et Juliette‹ und ›La traviata‹ sowie Konzerte der Düsseldorfer Symphoniker und der Duisburger Philharmoniker leitete.

Die Spielzeit 2022/23 begann mit ihrem Debüt an der Opéra National du Rhin Strasbourg, wo sie die Uraufführung von Thierry Pécous ›Until the lions‹ dirigierte. Weitere erfolgreiche Debüts folgten, u. a. bei den Rundfunksymphonieorchestern des BR München, WDR Köln und HR Frankfurt sowie bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden. In Nancy leitete sie die Premiere von Prokofjews ›Liebe zu den drei Orangen‹, in Berlin dirigierte sie eine Neuproduktion von Ambroise Thomas’ ›Hamlet‹ an der Komischen Oper. Eine enge Zusammenarbeit verbindet Jacquot mit der Bayerischen Staatsoper München. So wirkte sie 2018 als Assistentin von Generalmusikdirektor Kirill Petrenko bei der Uraufführung der Oper ›South Pole‹ mit und leitete in der Spielzeit 2020/21 die Uraufführungen von ›Tonguecat‹ und ›Die Vorübergehenden‹. Beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, bei dem die Dirigentin 2018 debütierte, war Marie Jacquot zuletzt im Februar 2023 mit Werken von Debussy, Poulenc und Saint-Saëns zu Gast.

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Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO)

Orchesterfoto DSO. Foto: Peter Adamik

Foto: Peter Adamik

Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin ist seit 70 Jahren Teil der Berliner Musiklandschaft und hat sich rasch einen Namen für seine besondere Programmgestaltung, seine Stilsicherheit und -vielfalt gemacht. Das Profil des DSO ist gekennzeichnet durch ein großes Engagement für die Gegenwartsmusik sowie die Offenheit gegenüber neuen Darstellungsformen und den Chancen, die in neuen Medien liegen. Zusammen mit seinem Chefdirigenten Robin Ticciati, herausragenden Gastdirigenten und einer großen Zahl renommierter Solistinnen und Solisten ist das DSO nicht nur regelmäßig in der Berliner Philharmonie zu erleben, sondern im Rahmen zahlreicher Gastspiele auch im internationalen Musikleben präsent. 2011 wurde das DSO mit einem Grammy Award ausgezeichnet. Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin ist ein Ensemble der Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH Berlin (ROC). Gesellschafter sind Deutschlandradio, die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin und der Rundfunk Berlin-Brandenburg.

Das DSO veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Mall of Berlin den ›Symphonic Mob‹. Es kümmert sich um die Noten, stellt den Dirigenten, und etliche der Orchestermusiker:innen werden die einzelnen Instrumentengruppen als Stimmführer:innen anleiten.

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ensemberlino vocale, Chor

ensemberlino vocale, Foto: k.A.

Die Begeisterung für anspruchsvolle Vokalprojekte und die Lust, auch unkonventionelle musikalische Wege zu beschreiten, verbindet die Mitglieder des Berliner Kammerchores ensemberlino vocale. Das breite Repertoire des Ensembles umfasst A-cappella-Kompositionen vom Mittelalter bis in die Gegenwart, chorsymphonische Werke sowie experimentelle Projekte und zahlreiche Uraufführungen. Der Chor wurde vielfach ausgezeichnet, so zum Beispiel bei den Berliner Landeschorwettbewerben 2005, 2009 und 2013 jeweils mit dem ersten Preis. 2017 produzierte das Ensemble eine Ersteinspielung des Requiems f-Moll des Berliner Komponisten Friedrich Kiel (1821 - 1885). Ensemberlino vocale kooperierte für gemeinsame Konzerte u. a. mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Rundfunkchor Berlin und den Festivals Young Euro Classic und chor@berlin. Als Partner des Deutschen Musikrates, des Deutschen Chorverbandes und der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin unterstützt der Chor die Ausbildung junger Dirigent:innen. Künstlerischer Leiter des Chores ist Prof. Matthias Stoffels.

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Jazzrausch Bigband

Jazzrausch Bigband, Foto: Sebastian Reiter

Foto: Sebastian Reiter

Auf ihren Konzerten in Europa, Amerika, Asien und Afrika bringt die Jazzrausch Bigband mit »Klanggewalt, Groove und enormer Bühnenpräsenz« (FAZ) Jazzfans und Tanzwütige zusammen, wie wohl aktuell kein vergleichbares Ensemble.

Die Keimzelle und der Ausgangspunkt der musikalischen Entwicklung ist das Harry Klein, einer der renommiertesten Elektroclubs Europas. Im Jahr 2015, nur ein Jahr nach ihrer Gründung, wird die Jazzrausch Bigband Artist in Residence im ›Harry‹ und das Publikum flippt aus. Themen aus Wissenschaft und Mathematik, Gedichtvertonungen und die technoide Gegenüberstellung von Beethoven, Brahms, Mahler und Shostakovich: Höchst spannend und mitreißend verwandelten die 15 Musiker:innen bereits die Elbphilharmonie, die Berliner Philharmonie, den Dresdner Kulturpalast und die Isarphilharmonie in brodelnde Technoclubs. Im Jubiläumsprogramm »10 Jahre Jazzrausch Bigband« zeigt das Ensemble mit beeindruckender Liveperformance sein zukunftsweisendes Konzept eines orchestralen Techno-Jazz. Gemeinsam mit dem Publikum wird stets der Blick nach vorne in die nächste Dekade voller Innovation gerichtet.

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Jarkko Riihimäki, Arrangeur

Jarkko Riihimäki, Foto: Gregor Hohenberg

Foto: Gregor Hohenberg

Der in Berlin lebende Konzertpianist und Arrangeur Jarkko Riihimäki absolvierte sein Klavierstudium bei Prof. Tuija Hakkila und Prof. Ilmo Ranta an der Sibelius-Akademie in Helsinki mit Auszeichnung. Seine Konzertreisen führten ihn nach Europa, Asien und Süd-Amerika. Als Lied- und Konzertpianist trat er z. B. mit Jorma Hynninen, Anna-Kristiina Kaappola und Rolando Villazón auf. Riihimäki hat mehrere Duo-Projekte, u. a. mit dem Akkordeonisten Veli Kujala und dem Beatboxer Felix Zenger.

Als Arrangeur und Komponist hat Riihimäki u.a. für das Fauré Quartett, die Mezzosopranistin Simone Kermes, das David Orlowsky Trio, den Klarinettisten Matthias Schorn und das Streichquintett der Berliner Philharmoniker geschrieben. Seit 2012 ist Riihimäki der neue Pianist des Ensembles Bolívar Soloists. Er ist auch der Gründer des Tango-Trios Cayao. Seit 2012 ist Jarkko Riihimäki Lehrbeauftragter an der Universität der Künste Berlin.

Im Auftrag des DSO arrangiert Jarkko Riihimäki seit 2014 die vereinfachten Noten für den ›Symphonic Mob‹.

Mehr zu Jarkko Riihimäki auf seiner Website: www.jarkko.fi